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Studierende benötigen im Studium häufig Hilfe und müssen sich fragen, wen sie um Hilfe bitten. Oft bereitet man mit anderen Referate vor oder lernt für Klausuren. In Unternehmen ist es entscheidend, dass das Wissen der Mitarbeitenden nicht verloren geht. In verschiedensten kollaborativen Kontexten – von akademischer Hilfesuche über gemeinsames Lernen und Problemlösen bis hin zum Wissensmanagement in Unternehmen – spielen kognitive Konstrukte (wie z. B. Group Awareness, Partner Modeling, Source Memory, Transactive Memory und Collaborative Memory) eine wichtige Rolle: Ist man sich dessen bewusst, wer sich womit auskennt? Merkt man sich, woher man bestimmte Informationen hat oder wo bestimmtes Wissen liegt? Welche Vor- und Nachteile bringt das gemeinsame Erinnern mit anderen? Diese Fragen stellen sich auch bei der Kollaboration der Zukunft – der Mensch-KI-Kollaboration. Zudem können Bildungstechnologien verschiedene kognitive und kollaborative Prozesse unterstützen.

Dieses Seminar bewegt sich an der Schnittstelle von Theorie und Praxis und untersucht die Bedeutung verschiedener kognitiver Konstrukte in unterschiedlichen kollaborativen Lernkontexten. Dabei werfen wir auch einen Blick auf Bildungstechnologien und Mensch-KI-Kollaboration und diskutieren relevante theoretische Ansätze, Konstrukte und Anwendungsfelder unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Originalliteratur. Von allen Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich aktiv am Seminar beteiligen. Darüber hinaus soll die Gestaltung jeweils eines Seminartermins (Forschungsreferate mit Beispielen und interaktiven Aufgaben) übernommen und didaktisch begründet werden. Die Prüfungsleistung besteht in einem Bericht, in dem Sie den Inhalt und die Gestaltung des selbst vorbereiteten Seminartermins beschreiben und diskutieren.

Selbsteinschreibung (UDE, UARuhr, manuell) (Teilnehmer*in)
Selbsteinschreibung (UDE, UARuhr, manuell) (Teilnehmer*in)