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Die Studierenden lernen elektrochemische Prozesse zur Herstellung und Reinigung von Materialien sowie die Anwendung von Analysemethoden auf der Grundlage elektrochemischer Effekte kennen. Die Studierenden sind in der Lage, die industrielle Relevanz elektrochemischer Prozesse zu beurteilen und sie mit anderen Verfahren zu vergleichen. Sie lernen auch den Einsatz elektrochemischer Verfahren und Methoden in der Materialwissenschaft und der elektrochemischen Energietechnik kennen, um vertiefte Kenntnisse über Materialeigenschaften zu erhalten.

Elektrochemische Prozesse sind allgegenwärtig. Sie werden bei der Herstellung und Reinigung von Metallen (z.B. Chlor, Aluminium, Kupfer etc.) eingesetzt. Weitere Anwendungen sind die Oberflächenbehandlung (z.B. durch galvanische Abscheidung oder Elektropolieren), die Formgebung (z.B. durch elektrophoretische Abscheidung keramischer Pulver), die Reinigung von Abwässern oder Böden sowie viele andere Prozesse. Ein mehr oder weniger unerwünschter elektrochemischer Effekt ist die Korrosion von Metallen.

Mit elektrochemischen Methoden lassen sich die Zusammensetzung und die Reaktivität von Materialien untersuchen, die zur Energiespeicherung verwendet werden. Darüber hinaus werden elektrochemische Sensoren (z. B. pH-Elektroden, Lambda-Sonden usw.) zur Kontrolle industrieller Prozesse eingesetzt. Darüber hinaus sind elektrochemische Methoden in der Spurenanalytik gut etabliert.
Allen elektrochemischen Prozessen gemeinsam ist der Transfer von Elektronen über eine Phasengrenze, der zu Oxidations- oder Reduktionsreaktionen führt. Im Rahmen des Kurses werden die grundlegenden Überlegungen zum Verständnis elektrochemischer Prozesse und deren Anwendung diskutiert.


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