In dieser Vorlesung erlangen die Studierenden ein fundiertes Wissen über Managementprozesse und Qualitätsentwicklung in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Sie lernen, spezifische Strategieentwicklungsprozesse undManagementprobleme innerhalb pädagogischer Organisationen systematisch zu erkennen, zu analysieren und auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu reflektieren.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der strukturellen und organisatorischen Besonderheit des beruflichen Bildungssystems, das inavbesondere durch die beiden Lernorte – Schule und Betrieb – geprägt ist. Die Studierenden untersuchen, wie Strukturen und Prozesse im Mehrebenensystem berufliche Bildung das Qualitätsmanagement beeinflussen und welche Herausforderungen sich daraus für eine wirksame Steuerung und Qualitätssicherung ergeben. Dabei wird der Anspruch eines inklusiven Lernens als zentrale Perspektive berücksichtigt: Wie können Bildungsprozesse so gestaltet und gesteuert werden, dass sie der Vielfalt der Lernenden gerecht werden?

Darüber hinaus befassen sich die Studierenden mit den methodischen und theoretischen Problemen der Messung und Evaluierung von Bildungsqualität. Sie analysieren verschiedene Evaluationsansätze, reflektieren deren Aussagekraft und lernen, welche Grenzen quantitative und qualitative Messverfahren in pädagogischen Kontexten haben.

Am Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, Qualitätsentwicklungsprozesse kritisch zu beurteilen, praxisorientierte Verbesserungsstrategien zu erarbeiten und Managemententscheidungen unter Berücksichtigung inklusiver, organisationaler und systemischer Anforderungen zu begründen.

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