Im Seminar werden Konzepte und Verfahren sprachlicher Diagnostik im Kontext von migrationsgesellschaftlicher Mehrsprachigkeit behandelt. Dabei werden sowohl Ansätze betrachtet, die Sprachen als getrennte Systeme erfassen (monolingual-normorientierte Diagnostik), als auch diagnostische Verfahren und Perspektiven diskutiert, die migrationsgesellschaftliche Sprachvariation, Phänomene von Heritagesprachen, Code-Switching/Translanguaging usw. berücksichtigen (mehrsprachigkeitssensible Diagnostik). Ein besonderer Fokus liegt auf der reflexiven Auseinandersetzung mit sprachdiagnostischer Praxis im Spannungsfeld von Norm, Variation und sprachlicher Diversität.

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