Während die Bekennende Kirche gegen die Übergriffe des NS-Staates und der ihm nahestehenden Deutschen Christen auf die Landeskirchen lautstark protestierte, agierte sie gegenüber der nationalsozialistischen Judenpolitik sehr viel zurückhaltender. Wie ist die Asymmetrie in der Auseinandersetzung mit dem NS-Staat zu erklären? Warum fand die Oppositionsbewegung trotz bemerkenswerter Initiativen Einzelner kein offizielles Wort zur Entrechtung der Jüdinnen und Juden? Der Kurs bietet Gelegenheit, diese und andere Fragen anhand ausgewählter Quellen aus der Zeit des „Kirchenkampfes“ zu diskutieren.

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