
Warum geht jemand gern zur Schule? Warum will eine junge Person das Abitur erreichen? Warum gibt sich jemand anders mit einem Hauptschulabschluss zufrieden und will später doch noch studieren? Warum erfahren manche Jugendliche die Schule als anstrengend oder gar gewaltvoll?
Diesen Fragen gehen wir im Seminar nach, indem wir Bildungserfahrungen und Bildungsorientierungen von jungen Menschen erforschen. Gemeinsam mit Studierenden aus Bochum und Chemnitz wollen wir die Vielfalt von bildungsbezogenen Orientierungen von Pädagogikstudierenden in einem universitäts-übergreifenden Projekt sichtbar machen.
Im Seminar führen Sie ein Interview mit einem/r Mitstudent*in, Sie geben einer anderen Studierenden ein eigenes Interview. Gemeinsam analysieren wir ausgewählte Stellen aus den Interviews und vergleichen die Erfahrungen von Studierenden. Die thematischen Schwerpunkte können Sie dabei selbst wählen. Das könnten z.B. sein: familiale Bildungsziele, Diskriminierungserfahrungen in Bildungseinrichtungen, Politische Sozialisation, Mediensozialisation, Bildungsorientierungen im Sport, Erfolgserleben, Scheiternserfahrungen und vieles mehr.
Das Seminar vermittelt Ihnen professionelle und forschungsmethodische Kenntnisse, um Bildungsorientierungen von Menschen in biographische und lebensweltliche Zusammenhänge einzuordnen. Ihren Forschungs- bzw. Projektbericht (Modulprüfung) schreiben Sie im Verlauf des Seminars
- verantwortliche Lehrperson: Nicolle Pfaff